Merino Landschafe pflegen Grünflächen der Stadtwerke
Auf den Grünflächen der Stadtwerke kann man in den letzten Tagen eine besondere Form der Landschaftspflege beobachten: Eine Herde von 21 Merino-Landschafen der Schafhalter Konrad Feuerer und Patricia Kraus aus Maxhütte-Haidhof sind auf verschiedenen Flächen unterwegs. „Bisher“, so Vorstand Ludwig Haslbeck, „mussten Mitarbeiter des städtischen Bauhofes mindestens zweimal jährlich die Grünflächen mähen und das Grüngut entsorgen“. Gerade die letzten trockenen Jahre führen immer wieder zu Futterknappheit für Tierhalter, so dass auf diese Weise eine Win-win-Situation geschaffen wird. Der Schafhalter hat die Möglichkeit in der Zeit von April bis Oktober verschiedene Flächen im Stadtgebiet abzuweiden; die Stadtwerke und der städtische Bauhof werden von Mäharbeiten entlastet.
Konrad Feuerer und Patricia Kraus betreiben seit drei Jahren Schafhaltung und sind für die Überlassung der Flächen durch die Stadtwerke sehr dankbar. „Sehr gerne sind wir der Anfrage der Stadtwerke auf Anregung des 1. Bürgermeisters Rudolf Seidl nachgekommen und gehen mit unseren Schafen auf entsprechende Flächen“, so Konrad Feuerer. Vorort machten sich Stadtwerke-Vorstand Ludwig Haslbeck und 1. Bürgermeister Rudolf Seidl ein Bild von den vierbeinigen Landschaftspflegern und waren sehr angetan von deren bisheriger Leistung. Anfängliche Probleme mit ausreichender Beschattung für die Tiere wurden in Abstimmung mit dem Veterinär- bzw. Tierzuchtamt beseitigt und man wich auf andere geeignete Flächen aus. Die Herde und ihre Unterbringung werden vom Halter täglich mindestens zweimal kontrolliert. Auch Andreas Kosel, Berater für Schafhaltung des Tierzuchtamtes, war vor Ort und bescheinigte den Schafhaltern eine tiergerechte Unterbringung der Herde und einen einwandfreien Zustand der Tiere. „Konrad Feuerer ist uns als zuverlässiger und kompetenter Schafhalter in Maxhütte-Haidhof bekannt“, so der Fachmann. 1. Bürgermeister Rudolf Seidl dankte den Schafhaltern für ihr Engagement und ihren Einsatz und versprach, dass auch die Überlassung geeigneter städtischer Flächen für die Schafhaltung geprüft wird.